Aktuelles

NEUERSCHEINUNG April 2024

"Klaus Mann. Ein Leben" (Rowohlt Berlin)

Klaus Mann verkörpert die bewegte erste Hälfte des 20. Jahrhunderts wie kaum ein Zweiter – als schillernder Bohemien, als großer Schriftsteller. Thomas Medicus begleitet Klaus Mann (1906 bis 1949) auf den Stationen seines sehr modernen Lebens – von der behüteten Münchner Kindheit, der Karriere des Dandys in der Weimarer Republik, die der homosexuellen Emanzipation Vorschub leistete, bis zur Emigration in verschiedene europäische Staaten und in die USA. Klaus Mann war ein großer Reisender; irrlichternd zwischen den Kontinenten, publizierte er in ungebremstem Schreibfluss. Ein extremes Leben, immer auch überschattet von Drogen und Ausschweifungen, einem Todeswunsch von früh auf. Dann die Rückkehr nach Deutschland 1945 als amerikanischer GI, schließlich die düsteren letzten Jahre bis zu seinem Freitod in Cannes.

In seiner großen Biographie erzählt Thomas Medicus dieses unwahrscheinliche Leben und ergründet dessen Obsessionen und Triebkräfte. Bestimmend waren der Dauerkonflikt mit dem Vater Thomas Mann, die zahlreichen politischen Kämpfe, seine Amouren, das enge Verhältnis zur Schwester Erika. Eine glänzende Neueinschätzung dieses funkelnden Schriftstellers und Deuters seiner Epoche, die hier als eindrucksvolles zeitgeschichtliches Panorama wiederersteht.

https://www.rowohlt.de/buch/thomas-medicus-klaus-mann-9783737101547

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NEUERSCHEINUNG HERBST 2020

"Heinrich und Götz George. Zwei Leben" (Rowohlt Berlin)

https://www.rowohlt.de/hardcover/thomas-medicus-heinrich-und-goetz-george.html

(Rowohlt Verlag)

Selten war ein Verhältnis von Vater und Sohn so innig und so komplex – obwohl sich die Lebenszeit beider kaum überschnitt: Heinrich George herrschte seit den 1920ern als Berliner Theaterkönig, spielte unter Bertolt Brecht, in der Filmlegende «Metropolis» und den unvergesslichen Franz Biberkopf in «Berlin Alexanderplatz». Im Dritten Reich führte er seine Karriere zu neuen Höhen, ließ sich für Propaganda einspannen; er starb 1946 im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen. Der Sohn Götz war da acht Jahre alt, doch mit dem Vater beschäftigte er sich zeitlebens – dem widersprüchlichen Künstler, dem er auf eigene Weise nachfolgte. Götz George spielte in Karl-May-Streifen, dann in «Schtonk» oder «Rossini», in denen sich die Republik spiegelte, glänzte in Charakterrollen wie in «Der Totmacher». Als «Schimanski» wurde er zum beliebtesten deutschen Fernsehkommissar und zum Prototyp des neuen Manns, der auch verletzlich sein durfte. Bei aller Verschiedenheit eint Vater und Sohn: Beide Georges waren ungemein populär, echte Volksschauspieler. Ihr Leben erzählt ein Jahrhundert deutscher Geschichte.
Thomas Medicus versteht es wie wenige, seine Figuren lebhaft auszuleuchten und zugleich das große Panorama zu zeichnen. Eine außergewöhnliche, bewegende Vater-Sohn-Geschichte – und die große Doppelbiographie zweier prägender Schauspielkünstler des 20. Jahrhunderts.

 

aktuelle Pressestimmen: http://www.thomasmedicus.de/presse

 

AKTUELL // VIDEO:

Kunsthaus Lempertz: Gert Heinrich Wollheim 'Portrait Heinrich George' - Gespräch mit Thomas Medicus (Video)
https://www.lempertz.com/de/academy/gert-heinrich-wollheim-portrait-heinrich-george.html

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Erzählung "Aus dem Schneereich"

Im Sammelband "Was macht der Mann da unterm Baum" (hrsg. von Dietmar Bittrich) erscheint im November 2019 Thomas Medicus' Erzählung "Aus dem Schneereich" (rororo / https://www.rowohlt.de/taschenbuch/dietmar-bittrich-was-macht-der-mann-da-unterm-baum.html).

 

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Neuerscheinung Herbst 2017:  

 

Nach der Idylle
Reportage aus einem verunsicherten Land

Brexit, Trump, nichts scheint mehr sicher – und mit einem Mal richten sich die Blicke auch auf Deutschland, das als ein Hort der Stabilität gilt. Die Schonzeit ist vorbei. Die Frage stellt sich: Was ist das für ein Land, in dem wir leben?
Thomas Medicus will es herausfinden. Er reist durch Deutschland und trifft Menschen mit besonderem Blick: Eine Leipziger Wedding-Planerin offenbart das Sicherheitsbedürfnis der Thirtysomethings, eine deutsch-türkische Bundestagsabgeordnete zeigt, wie zwiespältig die Forderung nach Integration sein kann, eine polnische Reinigungskraft in Berlin erzählt vom kleinen Glück. Aber nicht nur Menschen, auch Orte, wie sie verschiedener kaum sein könnten, prägen dieses Land: Medicus reist nach Wittenberge, das von der Deindustrialisierung gezeichnet ist, und an den Tegernsee, wo in alpiner Idylle eine Parallelgesellschaft gedeiht; er sucht im säkularen Norden nach Gott und nach der märchenhaften verlorenen Mitte; in den so ähnlichen, so unterschiedlichen Städten Aachen und Görlitz zeigen sich die Brüche zwischen Ost und West, die manchmal auch durch ein ganzes Leben gehen.
Thomas Medicus fühlt dem Land den Puls. Vielfach ist die Sehnsucht nach einem Gestern spürbar, nach dem stillen Glück im Winkel. Aber all das ist heute nicht mehr zu haben. Anders als die USA befindet sich Deutschland nicht in einer Krise – aber wo dann?

(Text: Rowohlt)

Gebundene Ausgabe:

320 Seiten

Verlag: Rowohlt Berlin; Auflage: 1 (22. September 2017)

ISBN-10: 3871348317

ISBN-13: 978-3871348310

EUR 19,95

Kindle Edition:

Verlag: Rowohlt E-Book; Auflage: 1 (22. September 2017)

ASIN: B071HFH4VG

EUR 16,99

 

Thomas Medicus ist Autor des erzählenden Sachsbuchs über Deutschland, das am 22.9.2017 erschienen ist:

"Nach der Idylle. Reportage aus einem verunsichtertem Land"

Rowohlt Berlin

 

„Medicus ist bereit, sich von den Menschen, die ihm begegnen, überraschen zu lassen“, schreibt Harry Nutt in der Frankfurter Rundschau und meint, dass „Medicus’ Deutschlandreise (dieses Buch) zu einer wertvollen Bestandsaufnahme über die mentale Verfassung des Inlands“ macht. "

Harry Nutt, Frankfurter Rundschau, Oktober 2017

 

https://www.rowohlt.de/hardcover/nach-der-idylle.html
 

Informationen zu Veranstaltungen werden demnächst veröffentlicht werden, erste unter http://thomasmedicus.de/termine

Erste Rezensionen wurden veröffentlicht:

Thomas Medicus auf dem blauen Sofa / ZDF

https://www.zdf.de/kultur/das-blaue-sofa/videos/medicus-blaues-sofa-12-10-2017-100.html

Lesart / Deutschlandfunk

http://Lesart Gespräch: Thomas Medicus "Nach der Idylle" 23.09.2017 | 16 Min. | Quelle: Deutschlandfunk Kultur Autor: Albath, Maike Sendung: Lesart http://www.deutschlandfunkkultur.de/lesart.1269.de.html Hören bis: 01.04.2018 11:10

 

mehr hier:http://www.thomasmedicus.de/presse
 

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Neuerscheinung Herbst 2016:  

Thomas Medicus ist Herausgeber und Autor des Foto-Text-Bandes über die Herrschaft des Nationalsozialismus in der deutschen Provinz:

"Verhängnisvoller Wandel, Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella".

Der Band erscheint im September 2016 in der Hamburger Edition - siehe BIELLA / http://thomasmedicus.de/biella. Dort finden Sie weitere Informationen zu dem Band, beeindruckende Bilder und weitere Informationen.

Zahlreiche Veranstaltungen zur Publikation finden im Herbst 2016 und im Januar 2017 in Gunzenhausen, München, Nürnberg, Berlin und anderwo statt: siehe TERMINE http://thomasmedicus.de/termine , erste Rezensionen unter PRESSE hier: http://www.thomasmedicus.de/presse

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30. Juni - bis 4. Juli 2014

Referent bei

"Als der Krieg in der Toskana war -  70 Jahre danach. Internationale Tagung"

Zeitzeugengespräche - Jugend-Geschichtswerkstatt

 

Castelnuovo Berardenga / Italien

Albicocche rosse – Blutige Aprikosen

1944 – 2014

Als der Krieg in der Toskana war – und 70 Jahre danach

Internationale Tagung – Zeitzeugengespräche – Jugend-Geschichtswerkstatt

Castelnuovo Berardenga / Italien

30 Juni bis 3. Juli 2014

Im Sommer 1944 wurde die Toskana zum Schauplatz von blutigen Kriegsverbrechen: Deutsche Soldaten, Angehörige von Wehrmacht und Waffen - SS, wüteten in mehr als 600 Dörfern und kleinen Städten – mehr als 10 000 italienische Zivilisten wurden zwischen dem September 1943 und dem Kriegsende in Italien getötet, überdies rund 30 000 Partisanen.

Mancher italienische Dorfplatz verwandelte sich in ein Gehäuse des Schreckens. 70 Jahre nach den Verbrechen, von denen viele bis heute nicht gesühnt sind, wird in einem deutsch-italienischen Symposium daran erinnert: Deutsche und italienische Historiker reflektieren; Zeitzeugen erinnern sich; Jugendliche erkunden die Geschichten von damals.

Dabei geht es um eine geschichtliche Einordnung, es geht um die Reflektion von Stereotypen, den Abbau von Vorurteilen, die Beleuchtung und gegenseitige Anerkennung der unterschiedlichen Erfahrungen und die Entwicklung einer gemeinsamen Erinnerungskultur, ganz im Sinne der Empfehlungen des Abschlussberichts der deutsch-italienischen Historiker-Kommission.

Dies geschieht in drei Veranstaltungsbereichen:

1.

Historiker-Tagungam 30.6., Villa Chigi, Castelnuovo Berardenga,

10.00 – 18.00 Uhr

Unter der Leitung von:

Filippo Focardi (Universität Padua, „La Guerra della memoria“), Wolfgang Schieder (Universität zu Köln, Vorsitzender der deutsch-italienischen Historiker-Kommission)

 

Die weiteren Teilnehmer sind – aus Italien:

Claudio Biscarini („Soldati nell’ombra“), Giovanni Contini (Universität Florenz, „La memoria divisa“, Gianluca Fulvetti (Universität Pisa, „Uccidere i civili“), Carlo Gentile (Universität zu Köln, Mitglied der deutsch-italienischenHistoriker-Kommission, „Wehrmacht und Waffen-SS im Partisanenkrieg“), Paolo Pezzino (Universität Pisa, Mitglied der deutsch-italienischen Historiker-Kommission), Simone Neri Serneri (Universität Siena, Direktor des Istituto della Resistenza in Toscana, Florenz).

Teilnehmer aus Deutschland:

Christiane Kohl (ehem. Italien-Korrespondentin, Buchautorin, „Villa Paradiso“, „Der Himmel war strahlend blau“), Kerstin von Lingen (Universität Heidelberg),

Thomas Medicus (Hamburger Institut für Sozialforschung, „In den Augen meines Großvaters“), Thomas Schlemmer (Institut für Zeitgeschichte München, Mitglied der deutsch-italienischen Historiker-Kommission.

2. Zeitzeugenbegegnung am 1.7., Villa Chigi, Castelnuovo Berardenga,

Enio Mancini, Enrico Pieri (Überlebende des Massakers, das die 16. SS-Panzergrenadierdivision „Reichsführer SS“ am 12. August 1944 in Sant’Anna di Stazzema), Ida Balò (Überlebende des Massakers in Civitella in Val di Chiana am 29. Juni 1944 durch die Fallschirmpanzerdivision „Hermann Göring“), Leonardo Paggi (Historiker, Überlebender des Massakers inCivitella in Val di Chiana am 29. Juni 1944 durch die Fallschirmpanzerdivision „Hermann Göring“). Werner Sextro (Sohn des Stabsoffiziers Kleine-Sextro der Fallschirmpanzerdivision „Hermann Göring“, die zahlreiche Massentötungen in der Toskana zu verantworten hat), Udo Sürer (Sohn eines Soldaten der 16. SS-Panzergrenadierdivision „Reichsführer SS“, der u.a. die Massentötungen in Marzabotto, Sant’Anna di Stazzema und Vinca zur Last gelegt werden). Stephan Heinroth (Sohn eines Soldaten der Fallschirmpanzerdivision „Hermann Göring“, dem im sog. Verona-Prozess die Beteiligung an den Massakern in Vallucciole und Cervarolo zur Last gelegt wurden). Thomas Medicus (Journalist und Buchautor, Enkel des Wehrmachtsgenerals Wilhelm Crisolli, der 1944 im Apennin bei einem Partisanenüberfall getötet wurde).

 

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Literaturpreis der Wilhelm und Christine Hirschmann Stiftung an Thomas Medicus für sein Gesamtwerk

Die Wilhelm und Christine Hirschmann Stiftung mit Sitz in Treuchtlingen verleiht ihren Literaturpreis 2014 an Thomas Medicus. Der Preis ist mit 20 000 Euro versehen und gehört zu den bestdotierten Literaturpreisen Deutschlands. Bisherige Preisträger waren Ludwig Fels (2009) und Wolf Wondratschek (2012).

Der Stiftungsrat unter Vorsitz von Wilhelm Hirschmann würdigt mit dem Preis das Gesamtwerk von Thomas Medicus. Der aus Gunzenhausen in Mittelfranken stammende und in Berlin lebende Journalist und Schriftsteller Thomas Medicus hatte 2004 mit „In den Augen meines Großvaters“ erstmals für größeres Aufsehen gesorgt. „Er schreibt Bücher, die sich erzählerisch und literarisch einfühlsam Sachthemen annähern. Dadurch gelingt es ihm, ein größeres Publikum für zeitgeschichtliche Themen zu interessieren“, so die Jury. Soeben ist sein Buch „Heimat. Eine Suche“ im Verlag Rowohlt Berlin erschienen.

Thomas Medicus, Jahrgang 1953, widmete sich in „In den Augen meines Großvaters“ dem Leben seines Großvaters mütterlicherseits, einem Generalmajor der Wehrmacht, der während des Zweiten Weltkriegs in Italien Schuld auf sich geladen hatte. Dabei handelte es sich um eine intime Suche nach den verlorenen Vätern und totgeschwiegenen Großvätern einer ganzen Generation. Die Süddeutsche Zeitung wertete das Buch als Beleg für eine neue literarische Art der Geschichtsschreibung. Die Literaturkritikerin Sigrid Löffler lobte „In den Augen meines Großvaters“ als einen „vorzüglichen Roman“.

Seine Biographie über „Melitta Gräfin Stauffenberg. Ein deutsches Leben“ (2012) besitzt keinen persönlichen Bezug, war jedoch der bewegende Versuch einer literarischen Annäherung an eine historische Person. Die Presse, etwa die Süddeutsche Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung, Die Welt sowie zahlreiche Rundfunksender feierten das Buch.

Die jüngste Veröffentlichung „Heimat. Eine Suche“ wurde bereits in der Recherchephase mit einem Reisekostenzuschuss durch die Wilhelm und Christine Hirschmann Stiftung gefördert. Nach Kenntnisnahme der Endfassung des neuen Buches „Heimat“ Ende des Jahres 2013 beschloss die Jury, Medicus‘ Gesamtwerk auszuzeichnen. 

 

„Heimat. Eine Suche“ ist am 7. März erschienen. In diesem Buch spielt keine Einzelperson, sondern eine ganze Stadt die Hauptrolle. Medicus geht in der fränkischen Kleinstadt Gunzenhausen, die er als Neunzehnjähriger verließ, auf literarische Spurensuche.

Stilistisch und dramaturgisch elegant verwebt der Autor persönliche Erinnerungen mit der lokalen Geschichte, die jedoch eine größere zeitgeschichtliche Bedeutung besitzt, als man es von einer fränkischen Kleinstadt erwarten würde. Medicus entdeckt erst Jahrzehnte nach seinem Weggang, dass in Gunzenhausen eines der ersten Judenpogrome des nationalsozialistischen Deutschen Reiches stattgefunden hatte. Die Nachricht von den blutigen Unruhen mit zwei Toten schaffte es bis in die New York Times. Medicus‘ Großvater väterlicherseits obduzierte als Arzt die Leichen der beiden toten Juden, von denen der eine ermordet wurde und der andere aus Angst vor dem Mob Selbstmord begangen hatte. Der Verfasser erinnert sich an seine Großmutter, die an langen Nachmittagen in der Küche mit leiser Stimme von den Juden erzählte, die in direkter Nachbarschaft gewohnt hatten. Was das Kind nicht verstand, versteht der Erwachsene erst ein halbes Jahrhundert später.

Als Medicus davon erfährt, dass einer der Helden seiner Jugend, der amerikanische Schriftsteller J. D. Salinger („Der Fänger im Roggen“) im Jahr 1945 sechs Monate in Gunzenhausen lebte und dort mit Entnazifizierungsmaßnahmen befasst war, ist das für den Schriftsteller Anlass, zu seinen Wurzeln zurückzukehren.

„Heimat. Eine Suche“ ist eine Reflektion über eine beengte Kleinstadt, deren Bewohner sich zuletzt als gar nicht so engstirnig erweisen, ist ein Rückblick auf eine bundesdeutsche Kindheit in den fünfziger und sechziger Jahren. „Was ist Kindheit normalerweise anderes als die Erinnerung an bedeutungslose Dinge von lebenslang großer Bedeutung, ein wenig weißer Staub im Hof des Kindergartens, die Maserung von Bruchsteinfugen, die bergan führen, die Weißwandreifen am Auto des Vaters, (…) das borstige Haar meiner Großmutter“, räsoniert Medicus in seinem Buch. Für seine Generation aber war Kindheit doppelbödig, eine vom bundesrepublikanischen Wirtschaftswunder geprägte Zeit im langen Schatten des Nationalsozialismus. Thomas Medicus gelingt es in „Heimat. Eine Suche“ eindrucksvoll und sprachlich souverän, ein spezifisches Generationenschicksal darzustellen.

Die Preisverleihung findet in kleinem Rahmen im Vorfeld einer öffentlichen Lesung in der Buchhandlung Meyer am Mittwoch, 7. Mai, um 19.30 Uhr in Weißenburg/Mittelfranken statt.

 

Quelle: Wilhelm und Christine HIRSCHMANN STIFTUNG

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Am 7. März 2014 beim Rowohlt Berlin Verlag das erzählende Sachbuch erschienen

"Heimat. Eine Suche".

thomas-medicus bücher heimat-eine-suche

Gebundene Ausgabe:

288 Seiten

Verlag:Rowohlt Berlin

ISBN-10:3871347612

ISBN-13:978-3871347610

EUR 19,95

Kindle Edition:

Verlag:Rowohlt E-Book

ASIN:B00H07CA5E

EUR 16,99

 

Bei seiner literarischen Expedition in die Provinz seiner Kindheit stößt Thomas Medicus auf ein dunkles zeitgeschichtliches Geheimnis und begegnet dem weltberühmten amerikanischen Schriftsteller J.D. Salinger.

Weitere Informationen werden demnächst online gestellt.

 

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Melitta von Stauffenberg: Ein deutsches Leben.

Jetzt auch als Taschenbuch!

rororo
416 Seiten
€ 9,99 (D)
ISBN: 978-3-499-62562-6

«Eine brillant geschriebene und dokumentierte Biographie.» Süddeutsche Zeitung

«Ein atemberaubendes Buch.» Die Welt

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Der umfangreiche Katalog zur Ausstellung "Verführung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945", die am 17.10.2012 eröffent wurde, ist erschienen (Lektorat Thomas Medicus):

http://www.dhm.de/ausstellungen/verfuehrung-freiheit/

 

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«Thomas Medicus entwirft das Porträt einer schwierigen, hochinteressanten Frau – ein Leben, das sich gegen Einordnungen sperrt». Susanne Beyer, Spiegel

 

1. Platz Monat April der SZ/NDR-Sachbuch-Bestenliste (mehr und Jury hier: http://www.buchmarkt.de/content/50609-bestenlisten.htm)

 

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Melitta von Stauffenberg: Ein deutsches Leben.

416 Seiten, gebunden
Mit ca. 60 s/w-Abbildungen
Erstverkaufstag: 9.3.2012
22,95 (D)/ 23,60 (A)/sFr. 32,90*
ISBN: 978-3-87134-649-1
 

Als Melitta von Stauffenberg im Januar 1943 von Hermann Göring höchstpersönlich das Eiserne Kreuz II. Klasse erhält, ist dies der vorläufige Höhepunkt einer fast unglaublichen Karriere. Nicht nur beherrscht sie als Testfliegerin und Ingenieurpilotin alle damals bekannten Flugzeugtypen, hat sagenhafte zweitausend Sturzflüge absolviert, selbst ausgewertet und so den Bombenkrieg der Luftwaffe perfektioniert - sie bewahrt auch ein Geheimnis: "Flugkapitän Gräfin Stauffenberg" ist nach den Kriterien der Nazis eine "Halbjüdin". Nur mit Hilfe von ganz oben gelingt es ihr, den Fängen der Rassenjustiz zu entkommen, nach dem 20. Juli 1944 wurde sie mehrere Wochen als "Sippenhäftling" inhaftiert.

Enkelin eines jüdischen Textilhändlers aus Odessa, Schwägerin des späteren Hitler-Attentäters, Flugpionierin, tragische Himmelsstürmerin: Melitta von Stauffenbergs Geschichte erscheint fast wie ein Spiegelbild des 20. Jahrhunderts, das Eric Hobsbawn das "Zeitalter der Extreme" genannt hat. Ihre Liebe zum feingeistigen Althistoriker Alexander von Stauffenberg war genauso bedingungslos wie ihre Hingabe zur Fliegerei, die ihr am Ende zum Verhängnis wird. Thomas Medicus beschreibt auf der Grundlage bisher unbekannter Quellen dieses ebenso faszinierende wie radikale Leben. Ein einzigartiges Frauenschicksal - und ein dramatisches Kapitel deutscher Geschichte.

 

http://www.rowohlt.de/fm/447/Vorschau_Rowohlt_Berlin_2012_01.pdf

 

englischsprachige Rezension:

http://www.new-books-in-german.com/english/1066/335/96/129002/design1.html

 

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ueberleben-im-umbruch bücher thomas-medicus

ÜberLeben im Umbruch: Am Beispiel Wittenberge: Ansichten einer fragmentierten Gesellschaft

Herausgeber: Heinz Bude, Thomas Medicus, Andreas Willisch

 

Gebunden, ca. 350 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
ca. € 39.- / € (A) 41.- /sfr 52.90 ISBN 978-3-86854-233-2
September 2011
Hamburger Edition

 

Weitere Informationen hier:
http://www.his-online.de/fileadmin/verlag/aktuelleVorschauen/pdf/Vorscha...