Zur Person

thomas-medicus journalist autor∎ Literaturpreis 2014 der Wilhelm und Christine Hirschmann Stiftung für das Gesamtwerk
∎ Sonderpreis August-Graf-von-Platen-Literaturpreis 2017

Neuerscheinung Herbst 2020: 
"Heinrich und Götz George. Zwei Leben" (Rowohlt Berlin)

ZWEITE AUFLAGE wenige Wochen nach Erscheinen

Rezensionen und Interviews: www.thomasmedicus.de/presse

 

Thomas Medicus, geboren 1953 in Mittelfranken, studierte Germanistik, Politikwissenschaften und Kunstgeschichte in Marburg/Lahn (Promotion 1982).

Er war freier Journalist (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Deutschlandfunk, Basler Zeitung, u.a.), ab 2002 Feuilleton-Redakteur beim "Tagesspiegel" in Berlin, später stellvertretender Feuilletonchef der Frankfurter Rundschau sowie Kulturkorrespondent der FR in Berlin.

In den achtziger und neunziger Jahren ist Thomas Medicus regelmäßig nach Mittel- sowie Ostmitteleuropa gereist. Heute arbeitet er als freier Autor und Publizist in Berlin. Von 1996 bis 2014 schrieb, arbeitete und lebte er häufig auch in Dolgie/Polen.

2004 erschien "In den Augen meines Großvaters" (DVA), das viel Presseresonanz hervorrief. Ulrich Raulff bezeichnete das Buch als „detektivische Ausforschung der Schuld seines Großvaters im Partisanenkrieg“, Sigrid Löffler stellte fest: "Dass ein vorzüglicher Roman zustande kam, das ist die besondere Qualität des Buches.".

Im Frühjahr 2006 war er Fellow im Fachbereich "Die Gesellschaft der Bundesrepublik" am Hamburger Institut für Sozialforschung.

Im Frühjahr 2007 war Thomas Medicus auf Einladung des Goethe Institutes Goethe-Munk-Writer in Residence am Munk Centre for International Affairs an der Universität Toronto.

2008 bis 2010 war er Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung im Verbundprojekt "Social Capital im Umbruch europäischer Gesellschaften - Communities, Familien, Generationen" (http://www.ueberlebenimumbruch.de/).

Die aufwendig bebilderte, 350 Seiten umfassende Dokumentation "Überleben im Umbruch" - herausgegeben von Heinz Bude, Thomas Medicus und Andreas Willisch - erschien im September 2011 in der Hamburger Edition.

2012 war Thomas Medicus für das Lektorat des umfangreichen Katalogs zur Ausstellung "Verführung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945" (DHM Berlin) verantwortlich.

Thomas Medicus hat mehrere Jahre eine wissenschaftliche Schreibwerkstatt für Doktoranden am Hamburger Institut für Sozialforschung veranstaltet.

Im März 2012 ist die Biographie "Melitta von Stauffenberg: Ein deutsches Leben" bei Rowohlt Berlin erschienen, im Mai 2013 wurde die Taschenbuchausgabe veröffentlicht (rororo). In den Medien ist das Buch auf eine große und ganz überwiegend positive Resonanz gestoßen. Susanne Beyer schrieb im "Spiegel": "Thomas Medicus entwirft das Porträt einer schwierigen, hochinteressanten Frau – ein Leben, das sich gegen Einordnungen sperrt". Johannes Willms schrieb in der Süddeutschen Zeitung: "Eine brillant geschriebene und dokumentierte Biografie."

Im März 2014 erschien beim Rowohlt Berlin Verlag das erzählende Sachbuch "Heimat. Eine Suche" https://www.rowohlt.de/hardcover/thomas-medicus-heimat.html. „Das Buch ist kein Heimatbuch und sein Inhalt nur vordergründig eine Lokalgeschichte … Es handelt von der Provinz im geografischen Sinne und von der in den Köpfen“ schrieb Uwe Ritzer in der Süddeutschen Zeitung. Seit Erscheinen wird er regelmäßig zu Lesungen und Veranstaltungen vor allem im süddeutschen Raum eingeladen. Eine Übersetzung ins Englische ist in Vorbereitung.

Thomas Medicus ist Herausgeber und Autor des Foto-Text-Bandes über die Herrschaft des Nationalsozialismus in der deutschen Provinz: "Verhängnisvoller Wandel, Ansichten aus der Provinz 1933–1949: Die Fotosammlung Biella" (http://thomasmedicus.de/biella). Der Band erschien im September 2016 in der Hamburger Edition wie auch als Sonderausgabe der Bundeszentrale für Politische Bildung, zahlreiche Veranstaltungen zur Publikation finden immer noch statt.

Am 22.September 2017 hat Thomas Medicus das erzählende Deutschland-Buch "Nach der Idylle. Reportage aus einem verunsicherten Land" bei Rowohlt Berlin veröffentlicht (https://www.rowohlt.de/hardcover/nach-der-idylle.html). In „Der Welt“ erschien einen Tag vor der Bundestagswahl, am 23.9.92017, ein Vorabdruck, das Buch wurde auf dem Blauen Sofa bei der Frankfurter Buchmesse 2017 vorgestellt.

„Medicus ist bereit, sich von den Menschen, die ihm begegnen, überraschen zu lassen“, schrieb Harry Nutt in der Frankfurter Rundschau und meinte, dass „Medicus’ Deutschlandreise (dieses Buch) zu einer wertvollen Bestandsaufnahme über die mentale Verfassung des Inlands“ macht. "

2017 und 2018 war Thomas Medicus Lektor sowie Autor zweier Beiträge des Katalogs der Ausstellung „Clash of Futures” (Militärhistorisches Museum Dresden).

Im Sammelband "Was macht der Mann da unterm Baum" (hrsg. von Dietmar Bittrich) erschien 2019 Thomas Medicus' Erzählung "Aus dem Schneereich" (rororo / https://www.rowohlt.de/taschenbuch/dietmar-bittrich-was-macht-der-mann-da-unterm-baum.html).

Im Oktober 2020 erschien im Rowohlt Berlin Verlag die Doppelbiographie "Heinrich und Götz George, Zwei Leben" https://www.rowohlt.de/buch/thomas-medicus-heinrich-und-goetz-george-9783737100847.

Erste Pressestimmen: Knut Elstermann in Radioeins sprach davon, dass das es „ein Geschenk … für uns“  ist ... „es ist eine Geschichte der deutschen Männlichkeit aber auch ein Buch ... darüber, welche Positionen ein Künstler innerhalb der Gesellschaft bezieht“. Harry Nutt (FR u.a.) meint, dass Thomas Medicus ein Familienportrait geschrieben, in dem sich 100 Jahre deutscher Geschichte brechen." Hanns Zischler schrieb in der Süddeutschen Zeitung vom 20.10.2020: "Die Gründlichkeit, mit der Thomas Medicus seine nie überlegen tuende, weit ausholende Nachverfolgung der Lebens- und Werkgeschichte der beiden großen Schauspieler in Szene setzt, macht das Buch außerordentlich lesenswert.", Lars-Olav Beier empfiehlt das Buch im SPIEGEL vom 16.12.2020 "Thomas Medicus hat eine packende Doppelbiografie geschrieben ..." (https://www.spiegel.de/kultur/literatur/ellroy-scurati-sparkofphoenix-buecher-lust-gegen-den-shutdown-frust-a-80ef3ead-4926-4218-adc9-acee717a1417).

Ursula März empfahl das Buch am 20.11.2020 in der ZEIT mit den Worten: "Das ganze 20. Jahrhundert im Brennglas einer Schauspielfamilie. Brillante Recherche, elegant geschriebene Studie". Zum ausführlichen Video-Beitrag von Gabriele Denecke in Kulturzeit vom 24.11.2020 hier: https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/sendung-vom-24-november-2020-100.html und Hans-Helmut Prinzler, Filmhistoriker und Publizist, schrieb am 27.11.2020:  "Ich habe das Buch von Thomas Medicus mit großem Interesse gelesen und kann es unbedingt empfehlen." https://www.hhprinzler.de/archiv/aktuelles/page/3/. Am 5.1.2021 erschien die Rezension von Bert Rebhandl mit der Unterüberschrift: "Von imposanter Körperlichkeit waren beide: Thomas Medicus legt eine bestechende Doppelbiographie von Heinrich und Götz George vor".

 

Pressestimmen und Interviews (VIDEO, AUDIO, PRINT, ONLINE): http://www.thomasmedicus.de/presse /

AKTUELL // VIDEO: Kunsthaus Lempertz: Gert Heinrich Wollheim 'Portrait Heinrich George' - Gespräch mit Thomas Medicus (Video)
https://www.lempertz.com/de/academy/gert-heinrich-wollheim-portrait-heinrich-george.html

 

(Bild: Robert Medicus)